Manchmal ist es gar nicht so leicht für gutes Büroklima zu sorgen – und damit spreche ich nicht von schlechter Luft unter Kollegen. Nein, hier soll es um Sauerstoffmangel gehen. Sitzen mehrere Personen in einem Raum, und das für acht Stunden am Tag, wird der Sauerstoff irgendwann knapp. Stoßlüften – zum Beispiel während der Mittagspause kann helfen. Oder man umgibt sich mit einem Pflanzendschungel. Wir haben in unserem Klagenfurter Büro mit Christoph Kompein nicht nur einen spitze Webentwickler sitzen, sondern einen Gartler mit besonders Talent für Büropflanzen.
In seinem Entwicklerbüro hat Christoph eine ganze Plantage herangezogen: Diverse Topfpflanzen gibt’s da schon seit Jahren. Und diese Saison haben die Kollegen noch mehr gewagt: Mit eigen im Büro großgezogenen Gemüsepflanzen ist jetzt nicht nur für genug Sauerstoff gesorgt, sondern auch der Nachmittagssnack gesichert. Tomaten, Mais, Bohnen, Chilis und sogar eine Avocadopflanze werden dort gehegt und gepflegt.
Wer auch Lust hat, sein Büro um einen Gemüsegarten zu ergänzen, bekommt hier nun exklusiv von Christoph die 5 Tipps zur ertragreichen Ernte:
1. Richtige Auswahl von Pflanzen und guten Samen
Das A und O („um und auf“, wie Christoph als Österreicher sagt) sind die richtigen Samen oder Ziehpflanzerl. Wer beispielsweise seinen Gemüsegarten über Jahre hinweg führen will, der sollte die Finger von sogenannten Hybriden lassen, da diese oft im nächsten Jahr keine Früchte mehr tragen. Wer was ganz Besonderes will, kann auch auf alte Sorten setzen, wie sie beispielsweise das Samenarchiv Arche Noah anbietet.
2. Hornspäne zum Düngen
Es dürfte bekannt sein: Auch die Pflanzerl wollen was Gutes essen, damit wir sie später ernten und essen können. Christoph setzt dabei auf organischen Dünger: Hornspäne. Dieser Dünger verfügt aufgrund seiner Herkunft über einen sehr hohe Stickstoffgehalt. Und das schmeckt ihnen, den Tomaten und Chilis.
3. Automatische Bewässerung
Da natürlich die Pflanzen auch am Wochenende gegossen werden müssen – und weil wir als IT Unternehmen natürlich nie ganz ohne Technik können – setzt Christoph zur Bewässerung auf eine automatische Anlage, die die Tomaten und co. alle zwei Stunden mit Wasser versorgt.
4. Glashauseffekt: Wärme von PCs und durchs Fenster
Wer bei Christoph und seinen Kollegen ins Büro tritt, kann es oft kaum glauben: Die Tomaten sind gut zwei Meter groß und auch alles andere blüht und gedeiht. Woran das, neben viel Liebe und Fürsorge liegt? Christoph meint: „Klar, wenn die Sonne durchs Fenster scheint, und auch wegen der Wärme der PCs, ist es hier beinahe so warm wie in einem Glashaus. Das mögen die Pflanzen.“
5. Auch mal Experimente wagen
Und der letzte Tipp? Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Tomaten und Chilis klingen schon außergewöhnlich als Büropflanzen? Christoph und sein Kollege Manuel finden, man darf ruhig mal was wagen, und haben es sogar mit der Avocado-Zucht versucht. Und siehe da: Es klappt.
In einem Team mit solchen Leuten willst du auch Arbeiten? Dann bewirb dich bei Anexia und #joinourrevolution: