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Adisa Ibric: „Ich will jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubern“

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Sie spricht vier Sprachen, zaubert jedem ein Lächeln ins Gesicht und kann so schnell tippen wie niemand sonst: Adisa Ibric, eins der Küken bei Anexia, hat bei Anexia ihre Lehre zur Bürokauffrau gemacht und ist seit beinahe 5 Jahren stolze Anexianerin.

Wie ihr Alltag im Backoffice aussieht, und warum sie nie weg möchte aus Kärnten hat sie uns im #joinourrevolution Interview erzählt.


Kannst du dich bitte kurz vorstellen: Wer bist du und was machst du bei Anexia?
Ich bin die Adisa, bin 22 Jahre alt und Backoffice Assistant bei Anexia. Angefangen habe ich hier vor vier Jahren mit einer Lehre zur Bürokauffrau und seitdem bin ich für das Backoffice zuständig.

Backoffice Assistant: Klingt fancy – ist aber, wenn ich das so frech sagen darf, einfach Sekretärin, oder?
Nein, natürlich nicht. (schmunzelt) Über uns läuft wirklich vieles ab. Wir machen zum Beispiel die Verwaltung der Firmendokumente, betreuen den Fuhrpark, und kümmern uns ums Reisemanagement. Außerdem unterstützen wir unsere HR Abteilung mit der Organisation der Leasing- und der ganzen Mitarbeiterhandyverträge. Auch machen wir noch den Postein- und ausgang. Ja, und Empfang sind wir natürlich auch. (lacht)

Du bist also nicht die Empfangsdame, sondern eher die Office Managerin?
Ja, genau. Angefangen habe ich ja mit dem Empfang. Nach und nach habe ich dann mehr Aufgaben übernommen, klein angefangen mit dem Reisemanagement. Weil wir damals noch nicht viele Mitarbeiter waren, war das überschaubar und ein guter Einstieg für mich als Lehrling. Aber wenn ich mir das jetzt anschaue, wie viel wir buchen, ist das sehr umfangreich geworden. Und in ganz vielen Bereichen ist das so: Inzwischen arbeiten wir zu zweit im Backoffice und ich frage mich, wie das geklappt hat: Wir waren zwar weniger Leute, aber ich war ja noch allein.



Was genau hast du gelernt und was waren deine Aufgaben in der Lehrzeit?
Ich habe Bürokauffrau gelernt. Jede Bürokauffrau hat andere Aufgaben, das kommt immer auf den Betrieb an. In meiner Berufsschulklasse waren Leute, die sich nur um so Bürokram gekümmert haben: Ordner und Lieferscheine sortieren, Drucken, Kopieren, Telefondienst, usw. Aber bei mir war das anders. Ich durfte überall ein bisschen hineinschnuppern, wie zum Beispiel schon sehr früh in das Reisemanagement, aber auch in die Buchhaltung. Dadurch habe ich viel dazu gelernt.

Was hast du vor deiner Lehre bei Anexia gemacht?
Ich habe meinen Hauptschulabschluss gemacht und da meine Noten so gut waren, habe ich mich zuerst dazu entschlossen, in eine weiterführende Schule zu gehen, obwohl mir die Idee einer Lehre auch schon immer gefallen hat. Witzigerweise bin ich dann in eine Klasse mit IT Schwerpunkt gekommen. Das hat mich total gefreut, weil Computer, Technik, usw. haben mich interessiert. Ich bin dann bis zur dritten Klasse der weiterführenden Schule gekommen, aber ich habe mir sehr schwer in Mathe getan. Ich bin dann zufällig auf die ausgeschriebene Lehre bei Anexia gestoßen, habe mich spontan beworben und die Zusage bekommen. Eigentlich wollte ich ja weiter zur Schule, aber die Stelle hat einfach wie die Faust aufs Auge gepasst. Das war also meine erste und einzige Bewerbung und es hat gleich gepasst.

Ich bin immer sehr freundlich und bemühe mich, immer jedem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, wenn sie mich sehen.

Du bist gewissermaßen Dreh- und Angelpunkt des Klagenfurter Büros, alle Mitarbeiter kommen früher oder später bei dir am Schreibtisch vorbei. Wofür liebst du deine Kollegen manchmal und wofür könntest du ihnen manchmal an die Gurgel gehen?
Ach, ich mag es eigentlich total, dass mein Job so kommunikativ ist. Bei uns ist mehr los – andere sitzen den ganzen Tag im Büro und niemand kommt vorbei. Ich weiß dafür zu jedem Gesicht den Namen. Ich bekomme sehr viel von unseren Mitarbeitern mit und es gefällt mir auch, wenn sie zu mir kommen. Manche kommen nach dem Urlaub kurz „Hallo“ sagen und so etwas macht mich total glücklich. Ich bin immer sehr freundlich und bemühe mich, immer jedem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, wenn sie mich sehen.

Was gefällt dir besonders an deiner Arbeit bei Anexia?
Meine Kollegen! Ich finde es cool, dass wir ein junges Team sind, und ich verstehe mich auch mit den Älteren super. Es gibt keinen Kollegen, den ich nicht mag. Was mir noch besonders gefällt, sind die Arbeitszeiten: wir haben ja die Gleitzeit und wenn ich mich mit meiner Kollegin Sandra abspreche, kann ich mir selber einteilen wann ich komme und gehe. Auch ist es sehr abwechslungsreich bei uns, das ist super: so lerne ich viel dazu.

Seit Juli seid ihr zu zweit im Backoffice in Klagenfurt. Habt ihr euch schon gut eingespielt und wie läuft die Aufgabenverteilung?
Obwohl meine Kollegin Sandra erst seit Kurzem hier ist, hat sie sich sehr schnell eingelebt. Am Anfang bin ich mit ihr alles von A bis Z durchgegangen und sie hat gleich alles verstanden. Ich verstehe mich mit ihr echt super, weil wir ganz ähnliche Typen sind. Sandra bringt sehr viel Erfahrung mit, da sie früher in einem großen Betrieb gearbeitet hat und sie kann mir viel beibringen. Und die erste Feuerprobe gab’s auch schon als ich im Urlaub war: da war sie meine Vertretung und da gab es auch keine Probleme. Natürlich nicht, Sandra ist ja Profi.

Viele wollen nach der Schule erst mal weg und eine neue Stadt kennenlernen, gerade in Kärnten. Hat es dich nie fortgezogen?
Nein, eigentlich nicht. Meine Eltern sind aus Bosnien, aber ich bin hier geboren. Meine Freunde und meine Familie sind hier, ich fühle mich hier zu Hause. Klar, hier sind die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten vielleicht begrenzt, aber trotzdem: Ich hab nie darüber nachgedacht, wegzugehen. Es ist auch alles so schnell gegangen: Es ist erst vier Jahre her, dass ich meine Lehre bei Anexia angefangen habe. Aber wenn du mich jetzt so fragst: Nein, ich würde auch nie aus Kärnten weg gehen. Keine Chance, egal für was.

 

Kärntnerin at Heart also. Und was machst du dann in diesem schönen Kärntnerland in deiner Freizeit oder im Urlaub?
Naja, im Urlaub hält es mich dann doch selten hier. (lacht) Früher war ich natürlich viel mit meinen Eltern in Bosnien, aber jetzt, da ich älter werde, entdecke ich das Reisen für mich. Neue Länder kennenlernen gefällt mir total. Ich bin ein riesiger Spanienfan und war schon dreimal da. Und als nächstes möchte ich unbedingt nach Deutschland. Da war ich noch nie.

Wenn jetzt jemand das Gleiche machen möchte wie du, welche Interessen und Fähigkeiten braucht man?
Ausdauer (lacht), du musst schnell schreiben können, brauchst Allgemeinwissen und du musst dich auch selber informieren, dir Bücher kaufen und wirklich selbst etwas heraussuchen. Außerdem musst du gut mit Leuten umgehen können, weil die Empfangsdame in einem Unternehmen soll schon freundlich sein.

Jetzt, da ich älter werde, entdecke ich das Reisen für mich. Neue Länder kennenlernen gefällt mir total.

Wollen wir zum Schluss noch ein paar Klischees abklappern?
(lacht) – Ok, ich bin gespannt was kommt.

Und welchen Satz sagst du am häufigsten am Tag?
„Firma Anexia, Ibric, Grüß Gott.“ Den Satz sag ich jeden Tag mindestens 100-mal, wenn nicht sogar öfter.

Wie schnell kannst du tippen?
Uh, keine Ahnung, aber ich bin die Schnellste. Ich habe auch mehrere Urkunden aus der Schule dafür. Die Tastatur gehört einfach für mich zum Leben dazu. (lacht)

Was ist die perfekte Nagellänge zum Tippen?
Haha, da hast du mich natürlich erwischt. Ich liebe gemachte Nägel, mit Steinchen und allem. Ich finde auch, dass die Länge beim Tippen nicht stört: Aber das Geräusch der Plastiknägel auf der Tastatur macht mich wahnsinnig. Deswegen: kurze Nägel fürs Arbeiten und die Nagelkunst dann im Urlaub. (lacht)

Und musst du viele Sprachen sprechen und welche?
Wir sprechen in der Firma Englisch und Deutsch. Ich kann aus der Schule Italienisch, zwar nicht mehr so gut, aber es reicht um an den richtigen Ansprechpartner weiterzuleiten. Und dann kann ich natürlich noch Serbisch/Bosnisch/Kroatisch, weil meine Eltern aus Bosnien sind. Und du wirst lachen, aber es kommt immer wieder vor, dass sich Lieferanten oder Kunden am Telefon etwas schwer tun mit Deutsch oder Englisch. Ich versuch‘s dann manchmal mit Bosnisch und die Leute freuen sich riesig, dass ich Ihnen so weiterhelfen kann.

Ich sehe schon: Du hast die Service-Kultur in den Venen.
Naja, man macht halt was man kann, und solange ich nicht die Sprachen durcheinander bringe, und dann italienische Vokabeln bosnisch oder englisch ausspreche, passt das ganz gut so.

Na dann: Vielen Dank, Grazie, thanks und zahvaliti fürs nette Gespräch.


Fleißige Bienchen und Strahlekinder, die uns den Büroalltag mit einem Lächeln versüßen – solche wie Adisa – können wir immer gebrauchen. Du bist so ein Gutelaunebär? Dann bewirb dich jetzt auf eine unserer offenen Stellenausschreibungen oder initiativ:

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