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Jean-Claude Madin Cerezo – Vollzeit Anexianer und Football-Profi

In einer Zeit, in der Homeoffice und flexible Arbeitsmodelle immer mehr an Bedeutung gewinnen, verkörpert Anexianer Jean-Claude, kurz JC genannt, eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Als Supply Chain Manager bei Anexia und gleichzeitig Profisportler in der europäischen Football-Liga meistert der 31-Jährige den Spagat zwischen Beruf und seiner Leidenschaft zum Sport.

© Jorge Ropero

Der Weg zu Anexia

JC’s Reise bei Anexia begann auf ungewöhnliche Weise. Nach einem Praktikum bei einem Paketdienst in Deutschland traf er auf Sascha Sauer, den heutigen Head of Logistics bei Anexia, der ihm später eine Trainee-Stelle in Österreich anbot. Zwei Jahre arbeitete JC in Wien, bevor er andere berufliche Wege einschlug. Doch Sascha Sauer erinnerte sich an JC und holte ihn schließlich zu Anexia, wo er nun als Supply Chain Manager tätig ist.

„Ich kümmere mich hauptsächlich um das Projekt Delivery und optimiere interne Strukturen und Prozesse“, erklärt JC. Trotz seines Arbeitsortes in Hamburg arbeitet er eng mit dem Team in Klagenfurt zusammen und besucht es regelmäßig, um vor Ort zu helfen.

Effizienz im Homeoffice

Die Logistikbranche hat in den letzten Jahren einen enormen Wandel durchlaufen, und JC ist ein Paradebeispiel dafür, wie virtuell und effizient moderne Logistik sein kann. „Logistik ist nicht nur physisch“, betont er. Angebote einholen, die besten Preise und Qualitäten ermitteln, Prozesse entwickeln – all das lässt sich online erledigen.

Dennoch schätzt JC den persönlichen Kontakt und packt gerne vor Ort in Klagenfurt an. „Es ist ein guter Mix, wobei überwiegend die Arbeit aus dem Homeoffice erfolgt“, sagt er.

Leidenschaft für Football

Schon als Kind begeisterte sich JC für Sport, inspiriert durch Rugby-Spiele, die er mit seiner Tante in Neuseeland verfolgte. Sein Weg führte ihn schließlich zum Football. Nach einem Austauschjahr in Neuseeland, wo er Rugby spielte, fand JC in Hamburg sein erstes Football-Team.

Seine sportliche Karriere ist beeindruckend: Von den Hamburg Young Huskies über ein College-Stipendium in Mexiko und den USA bis hin zu den Kiel Baltic Hurricanes und den Hamburg Sea Devils. Aktuell spielt er für die Madrid Bravos in der European League of Football. „Jeder Körpertyp kann Football spielen. Das ist das Coole an diesem Sport“, schwärmt JC.

JC’s Alltag ist streng durchgeplant. Er beginnt früh morgens um 6.30 Uhr, spätestens 7 Uhr, geht mit dem Hund spazieren, trainiert vor der Arbeit, kümmert sich um seine Kinder und arbeitet den Großteil des Tages im Homeoffice. Abends folgen Meetings und intensives Training. „Football ist nicht wie Fußball. Es gibt sehr viel drumherum: Meetings, Videoanalysen und strategische Vorbereitungen“, erläutert er. Der Tag endet für ihn meist gegen 22 Uhr. Zudem findet jedes Wochenende ein Spiel statt, zu dem teilweise per Flugzeug angereist werden muss.

© Bravos-Fire

Trotz seines vollen Terminkalenders findet JC Zeit für seine Familie und schätzt die Unterstützung seiner Frau und seiner Familie sehr. „Ohne ihren Rückhalt wäre das alles nicht möglich“, gibt er zu. Auch die flexiblen Arbeitszeiten bei Anexia tragen dazu bei, dass er seinen Profisport auf diesem Level ausführen kann. „Es ist halt besonders cool, dass ich das sehr gut mit der Arbeit kombinieren kann. Es ist ja nicht so, dass wir nur von 9 bis 17 Uhr arbeiten. Wenn es passt, kann man auch zwei Stunden davor oder auch etwas später arbeiten“, sagt JC.

Umzug nach Madrid

JC, welcher ursprünglich in Hamburg lebt, hat die Chance professionell für die Madrid Bravos zu spielen genutzt und zog kurzerhand mit der gesamten Familie nach Spanien. „Ich hab mein Auto vollgepackt, meinen Hund mitgenommen und unsere ganzen Sachen in den Anhänger geschmissen. Mein Motorrad hab ich natürlich auch mit runtergenommen.“

Auf den Weg nach Madrid legte er einen Zwischenstop in Paris ein. „Wir hatten in Paris ein paar Server, die noch eingepackt werden mussten. Dann hab ich halt einen Zwischenstopp in Paris gemacht und durfte dann auch physisch anpacken“, erzählt der Anexianer.

Tipps für das Homeoffice

JC hat einige wertvolle Tipps für diejenigen, die im Homeoffice arbeiten: „Regelmäßiger Kontakt zu Kollegen, idealerweise per Video, hilft sehr. Es ist wichtig, nicht nur über die Arbeit zu sprechen, sondern auch persönliche Gespräche zu führen.“ Diese kleinen Veränderungen helfen, den Teamgeist zu stärken und die Isolation des Homeoffices zu überwinden.

Zukunftsvisionen

JC hat klare Ziele. Beruflich möchte er die Logistik bei Anexia weiterentwickeln, Prozesse automatisieren und eine sehr gute Customer Experience schaffen. Sportlich sieht er aufgrund wachsender familiärer Verpflichtungen ein Ende seiner aktiven Karriere näher kommen. „Es wird wohl nicht mehr allzu lange gehen, leider“, bedauert er.

JC’s Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel für die erfolgreiche Kombination von Beruf und Leidenschaft. Seine Disziplin, sein organisatorisches Talent und seine Leidenschaft für Football machen ihn zu einem wertvollen Kollegen und Teamplayer. „Ich glaube, je disziplinierter du bist, desto erfolgreicher bist du“, sagt er. Diese Einstellung hat ihn nicht nur im Sport, sondern auch in seinem Beruf weit gebracht. JC ist ein Vorbild für viele, die Beruf und Leidenschaft unter einen Hut bringen wollen. Zudem rät er, dass eine gute Balance und gezielte Ruhephasen, an denen weder Football gespielt, noch gearbeitet wird, das Um und Auf dieser Doppelbelastung sind.

Wir verfolgen gespannt seine Saison bei den Madrid Bravos und drücken ihm die Daumen.  Schau auch du gerne bei unseren offenen Stellen vorbei:

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