Ein Schuljahr lang beschäftigten sich die Maturant:innen Eric Klatzer, Melanie Werzi und Martin Gfrerer-Zahradnik mit ihrer Abschlussarbeit an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt (HTL) Mössingerstraße in Klagenfurt. Ihr Maturaprojekt umfasst die Überwachung der IT-Infrastruktur von Anexia sowie von deren Kund:innen.
Die Schüler:innen haben in ihrem Maturaprojekt Softwarekomponenten zur Überwachung der Verfügbarkeit von IT-Services entwickelt. „Es geht darum, so schnell wie möglich Probleme und Unregelmäßigkeiten in einem System zu erkennen. Am besten, bevor es zu Beeinträchtigungen der Performance oder gar zu Systemausfällen kommt“, sagt Klatzer. Eine dieser Komponenten sind sogenannte „Sensoren“. „Der Sensor ist ein Programm, welches sich zu einem Service verbindet und Infos über dessen Zustand sammelt. Diese Informationen werden an ein zentrales Monitoring System gesendet und visualisiert.“ Die auf diesem Weg gesammelten Daten können für Auswertungen zur nachträglichen Analyse von Problemen verwendet werden. Im Rahmen regelmäßiger Kontrollen liefern die gesammelten Daten Einblicke in Veränderungen wie zum Beispiel ein über mehrere Monate hinweg kontinuierlicher Anstieg der Antwortzeiten eines Service. Zu guter Letzt werden Kund:innen als auch Systemadministrator:innen bei Überschreitungen von Schwellwerten alarmiert.
Bei dem Maturaprojekt standen drei Aspekte im Mittelpunkt: Das Entwickeln softwarebasierter Sensoren, die die Parameter von Services abfragen. Ein Dienst – ein sogenannter Agent, der die Überwachung von Services automatisch auf Basis von Daten aus der Anexia Engine provisioniert und parametrisiert. Und drittens ein umfangreiches Testszenario für sowohl den Agent als auch die Sensoren. Hier soll sichergestellt werden, dass jede Komponente einzeln sowie im Zusammenspiel auch nach dem Release einer neuen Version noch voll funktionsfähig ist und keine unerwarteten Probleme auftreten können.
Durch Überwachung schnelle Information
Wenn die vordefinierten Tests erfolgreich bestanden wurden, können die Updates der Komponenten auch in den produktiven Betrieb überführt werden. Damit ist gewährleistet, dass alle Teile der Software im späteren Betrieb einwandfrei funktionieren. „Auf Basis des Gesamtsystems kann das SLA überwacht werden“, sagt Klatzer über das Maturaprojekt. „Also ein Service Level Agreement, welches zum Beispiel zwischen einem Service Provider und den Kund:innen eine Vereinbarung über die zu erwartende Verfügbarkeit eines Services definiert.“ Aufgrund des Reportings kann Anexia als Service Provider jederzeit die Einhaltung der SLA belegen. Außerdem kann sichergestellt werden, dass durch die Alarmierungsoptionen im Bedarfsfall auch schnell die zuständige Abteilung zum Zwecke der Entstörung informiert wird.
„Mit unserem Maturaprojekt konnten wir die Überwachung von Cloud Services bei Anexia verbessern und damit zu einer Steigerung der Verfügbarkeit beitragen“, sagt Klatzer, der mit seinen Schulkolleg:innen nach dem Praktikum bei Anexia geringfügig weitergearbeitet hat. „Wir haben eine sehr große Verantwortung getragen.“
„Das Arbeiten an der Diplomarbeit für die Matura hat mich nicht nur vom Wissen einen großen Schritt vorangetrieben, sondern auch den Kontakt zu einem tollen Unternehmen hergestellt. Das Arbeiten an Projekten neben der Schule hat mir viel Spaß gemacht“, sagt Werzi, die auch während ihres Studiums Anexia treu bleiben wird. Auch Gfrerer-Zahradnik konnte durch die Arbeit mit und am Maturaprojekt wertvolle Erfahrung sammeln und sein Wissen erweitern: „Bei Anexia ist es klasse, die Kolleg:innen sind nett, generell das Arbeitsklima super. Und die Arbeit neben der Schule hat für mich einen super Ausgleich geschaffen.“
Möchtest auch du ein Teil der Anexia Family werden, dann bewerbe dich jetzt unter Join our Revolution.