Die Entwicklung von maßgeschneiderten Softwarelösungen setzt in der Regel viel Zeit und ein großes Budget voraus. Es klingt beinahe unmöglich, wenn diese beiden Voraussetzungen fehlen und trotzdem eine maßgeschneiderte Softwarelösung benötigt wird.
Bei unserem gemeinsamen Projekt mit der Wirtschaftskammer Kärnten musste in sehr kurzer Zeit und mit sehr geringen Mitteln eine Softwarelösung für die Abwicklung der Cashback Aktionen entwickelt werden. Eine schwierige Aufgabe, die wir zur vollsten Zufriedenheit umsetzen konnten und in einer Case Study zusammengefasst haben.
Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, wurde eine Low-Code Umsetzung mittels Anexia Generic-Services gewählt. Durch den Einsatz von Low-Code ist es möglich, eine Software-Idee in wenigen Tagen, anstatt in Wochen oder Monaten zu realisieren.
Dabei wählt man die passenden „Generic Services“ aus den vorgefertigten Modulen aus und verknüpft diese über die vorhandenen Schnittstellen miteinander, um auf diese Weise den Großteil der erforderlichen Funktionalitäten abzubilden. Das bedeutet aber nicht, dass die Funktionalität auf die Merkmale der Standardbausteine eingeschränkt ist. Fehlende Funktionen können über Scripts oder mittels klassischer Programmiersprachen an jeder beliebigen Stelle erweitert und ergänzt werden.
Die Softwareentwicklung ist durch den Einsatz von Low-Code nicht mehr der mühsame Prozess, der er einst war. Low-Code ermöglicht es Softwarelösungen schneller und kostengünstiger umzusetzen als je zuvor und gleichzeitig die Produktivität des Entwicklerteams zu steigern, da die eingesetzten Komponenten immer wieder verwendet werden können.
Bei Low-Code spricht man vom Nachfolger der Programmiersprachen der vierten Generation und den Rapid Application Development Plattformen, die den Weg zur modellgetriebenen Entwicklung mittels visueller Modelle ebneten.
Neue Applikationen mit Low-Code zu erstellen bedeutet nicht, aufgrund der gewonnenen Zeit die Qualität der Applikation zu opfern. Vielmehr ist es damit möglich, das Optimum aus den Fähigkeiten der Entwickler/innen herauszuholen. Mit Low-Code können sie Anwendungen erstellen, die sowohl funktional als auch visuell ansprechend sind, ohne viel Erfahrung oder Wissen in der Backend-Programmierung zu benötigen. Die Low-Code Revolution hat in den letzten Jahren sehr stark an Fahrt gewonnen und wird immer stärker zum Einsatz kommen, um die damit verbundenen Time-to-Market Vorteile zu nutzen.
Mit den Cashback Aktionen wollte die Wirtschaftskammer Kärnten nach den Corona Lockdowns die lokale Wirtschaft wieder ankurbeln und den Endverbrauchern/innen einen Anreiz geben, indem ein bestimmter Prozentsatz von jeder eingereichten und genehmigten Rechnung zurückbezahlt wurde. Da niemand die Corona-Krise voraussehen konnte, waren die Kosten für das Software-Projekt nicht im Budget der Wirtschaftskammer vorgesehen. Auch der Zeitdruck konnte nicht entkräftet werden, denn sobald die Lockdowns vorüber waren, mussten die jeweiligen Cashback Aktionen anlaufen.
Wie es trotz dieser Voraussetzungen gelungen ist, das Projekt erfolgreich zu realisieren, haben wir gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Kärnten in einer Case Study zusammengefasst und veröffentlicht.
Unsere Case Study steht Ihnen unter folgenden Link „Case Study zur Low-Code Softwareentwicklung: Cashback-Aktion der Wirtschaftskammer Kärnten “als Download zur Verfügung.
Weitere Details zur Anexia Low-Code Plattform finden Sie hier.