Wie sagt man so schön? Früh übt‘ s sich und das sehen wir bei Anexia genauso. Aus diesem Grund haben wir auch dieses Jahr wieder viele Praktikanten bei uns begrüßen dürfen, die über alle Standorte verteilt in unseren Büros die Anexia-Luft schnuppern konnten und uns mit ihren Ideen bereichert haben. Denn bei Anexia sind Praktikanten nicht nur Kaffee-Holer und Dokumenten-Sortierer, sondern richtige Teammitglieder.
Einer dieser Praktikanten war Justin, der bereits seinen dritten Sommer in Folge (!) bei uns im System Operations verbracht hat. Was er so den ganzen Tag in seinem Praktikum macht, warum er seinen Sommer lieber im Büro, als am See verbringt und was er durch seine Praktika alles lernen konnte, erfahrt ihr in diesem #joinourrevolution Interview!
Hallo! Ich bin Justin, 17 Jahre alt und besuche aktuell die 2. Schulstufe der HTL, aber komme jetzt in die dritte. Aktuell mache ich mein bereits drittes Sommer-Praktikum hier bei Anexia im System Operations. Von den Aufgaben her erledige ich primär das, was gerade so ansteht. Das können komplexere Sachen sein, wie z.B. ein Programm schreiben oder sowas, aber genauso Kleinigkeiten, wie ins Hauptlager oder andere Gebäude gehen, um Sachen zu holen/ sie hin- und her kutschieren. Oder auch Arbeitsplätze aufbauen und abbauen, fürs Onboarding zum Beispiel. Ich mache eigentlich ziemlich viel.
Seit mein Papa bei Anexia ist, war ich fasziniert von der Firma. Ganz am Anfang waren das ja nur 20 Leute oder sowas? Und ich habe der Firma von Anfang an beim Wachsen zusehen können. So war es von Anfang an für mich klar, dass ich mal hier arbeiten möchte, so früh wie möglich. Irgendwann hat sich die Möglichkeit für ein Praktikum ergeben und ich so: jawoll! Endlich gehe ich zur Anexia! Und bisher habe ich mich auch jedes Jahr sehr darauf gefreut. In den nächsten Jahren möchte ich immer wieder für Praktika herkommen, bis ich dann hoffentlich irgendwann mal anfangen kann, richtig bei Anexia zu arbeiten.
In der Schule kann ich mich jetzt spezialisieren. Und ich habe mich auf Software spezialisiert, nicht auf System Engineering. Kurz gesagt bedeutet das: Nicht Schaltungen bauen, sondern eher Software erstellen und mit Software umgehen. Da gibt es zwei Aspekte, die mich interessieren, einer davon ist Game Development, was ich hier bei Anexia, wahrscheinlich eher nicht so ausüben könnte. Das andere ist Cyber Security. Da weiß ich nicht, ob ich eher Angreifer oder Verteidiger werde, aber man muss eh beides kennen. (lacht) Man muss wissen, wie man angreift, um verteidigen zu können. Und umgekehrt genauso. Aber ja, die zwei Aspekte sind die, die mich interessieren und zeigen mögliche Richtungen, in die ich mich gern weiterentwickeln würde.
Ja, seit ich denken kann, habe ich immer zu meinem Papa aufgeschaut und wollte etwas im Technikbereich machen. Er war also schon immer mein Vorbild, was das angeht und ich habe immer gesagt, dass ich so werden möchte, wie er. Deshalb hat er mich auch in die Richtung geleitet. Und es ist wirklich so: jedes Mal, wenn ich bei ihm bin, sind 80% der Gespräche über ein technikbezogenes Thema. Egal ob Halbleiterengpässe oder andere Krisen im technischen Bereich. Oder wenn zum Beispiel auf offener Straße ein Bluescreen ist, dann bleiben wir stehen und machen uns drüber lustig. (lacht) Es ist schon sehr cool mit ihm.
Ganz klar die Arbeitsumgebung. Alle Leute sind freundlich! Ich kenne zwar noch nicht alle, da ich ja immer nur Praktika gemacht hab, aber es gibt sehr viele, mit denen ich Kontakt pflege. Mittlerweile habe ich in echt in vielen Mitarbeitern Freunde gefunden. Man geht nicht in die Firma mit diesem klassischen: „Ahh, Hilfe, ich muss arbeiten!“. Ich kann mir die Zeit so einteilen, wie ich möchte. Ich kann Pause machen, wann ich möchte. Wenn du Frühaufsteher bist, kannst du früher anfangen, wenn du Langschläfer bist, kannst du ausschlafen und arbeitest dafür länger. Das nimmt einem viel Stress weg und so arbeitet man natürlich auch gern. Ich habe sogar ein paar Überstunden angesammelt und kann daher jetzt auch oft früher gehen. Aber ich kann nichts dagegen tun. Ich arbeite einfach gern hier, weil es lustig ist.
Bei einem Praktikum bin ich für die Erfahrung da. Wenn man ein Praktikum macht, weil man Geld verdienen möchte, dann sollte man sich von Anfang an kein Praktikum suchen, sondern einen Sommerjob. Bis jetzt war es jeden Sommer so, dass ich immer andere Sachen gemacht und neue Sachen kennengelernt hab. Ich konnte meinen Erfahrungshorizont erweitern und weiß durch meine Praktika bei Anexia nun ziemlich genau, was ich in Zukunft machen will. Und das macht für mich einen guten Praktikumsplatz aus.
Das hat mir schon immer gefallen und da wollte ich auch hin. Bisher war ich auch immer in der Abteilung. Aber vielleicht nächsten Sommer, wenn es sich ausgeht, dass ich komme, kann ich zum Software Development gehen und mir das einmal ansehen, weil es mich eben doch sehr interessiert.
Ich habe mit den ganzen System Operation-Tickets, wo die Probleme und Haupt-Tasks behandelt werden, recht wenig zu tun, da ich mich dafür einfach noch zu wenig auskenne. Aber ich helfe, in der Anexia Engine Sachen richtig zu stellen, aufzuzeichnen oder zu vergleichen, ob alles richtig dokumentiert ist. Einige Mitarbeiter arbeiten genauer, andere weniger genau und da komme ich ins Spiel: Ich schaue, ob alles richtig gemacht wurde. Und das gibt einem schon ein richtiges Gefühl von Verantwortung. Einfach weil man weiß, man ist jetzt dafür zuständig, das richtig zu stellen. Es hängt von mir ab, ob ein Kunde die richtige Rechnung kriegt, oder nicht. Natürlich ist man dann sehr dahinter, alles richtig zu machen.
Ich konnte meinen Erfahrungshorizont erweitern und weiß durch meine Praktika bei Anexia nun ziemlich genau, was ich in Zukunft machen will. Und das macht für mich einen guten Praktikumsplatz aus.
Nein, das überhaupt nicht! (lacht) Das mache ich zwar auch gern, wenn ich mal nichts zu tun haben sollte, aber selbst da bin ich eigentlich am Arbeit suchen und schaue, wo ich wem helfen kann. Wenn ich einmal viel zu tun habe, dann kann ich auch wirklich in Ruhe meine Aufgaben machen. Und wenn man sich mal wirklich nicht auskennt, dann braucht man nur jemanden fragen. Denn man kriegt von allen Ecken Hilfe, wenn man sie braucht. So lassen sich Probleme binnen 5 Minuten lösen, als hätte es sie nie gegeben. Teamzusammenhalt ist also immer gegeben.
Also ein typischer Arbeitstag für mich beginnt damit, dass ich aufstehe und entscheide, ob ich genug Schlaf bekommen hab. Ich kann in die Firma fahren, wann ich will und einfach sagen: ja passt, jetzt arbeite ich heute meine Stunden, oder sogar ein bisschen mehr, damit ich morgen früher gehen kann. Sobald ich in der Firma bin, setze ich mich gleich an den PC und arbeite mit vollem Elan. Es ist nie so, dass ich genervt bin, weil ich arbeiten muss. Im Gegenteil: ich möchte möglichst viele der Aufgaben, die ich mir vorgenommen habe, schaffen. Das hört sich jetzt langweilig an, aber aufgrund der verschiedenen Aufgaben, die ich bekomme, ist es doch sehr abwechslungsreich. Das gefällt mir.
Was für mich besonders spannend war, war die Aufgabe, ein Programm zu schreiben. Das war letztes Jahr und ich war noch sehr unerfahren im Programmieren. Und ich muss zugeben: Im Endeffekt habe ich die Aufgabe nicht geschafft. Ich habe einige Wochen an dem Programm gearbeitet und bin nur wenig vorangekommen, da ich einen Großteil meiner Zeit in Foren verbracht habe, um mir selbstständig Wissen anzueignen und zu lernen, wie was funktioniert. Auch wenn ich die Aufgabe nicht geschafft habe, hat es mich um so viel weiter gebracht, weil ich viel gelernt hab. Vor meinem Praktikum war ich eine Niete im Programmieren. Jetzt bin ich sozusagen der „Klassenpapa“ und verhelfe jedem mit Leichtigkeit zu einem Einser. Also hat mir die Aufgabe, obwohl sie sich so langgezogen hat und es echt anstrengend war, doch am meisten gebracht.
Das Programmieren. Das war für mich davor sehr hart, da beim Programmieren immer der springende Punkt ist, dass man versteht, wie es funktioniert und wie die Logik dahinter ist. Und das hat bei mir gefehlt, die ersten zwei Jahre war das ein Krampf. (lacht) Im Praktikum hat es dann klick gemacht, ich habe es von einen Tag auf den anderen gecheckt und es dann gekonnt. Ich bin dann an einem Punkt gewesen, wo ich realisiert hab, dass ich es jetzt kann und alles, was ich ab da lernen werde, leicht sein wird, da ich die Basics kann.
Ich habe schon ein paar kleinere Spiele gemacht. Kennst du diese ganz alten Spiele, wo du nur mit dem Computer schreibst? (Anm.d.Red.: Interactive Fiction)Wo der Computer dir sagt, dass du dich in einem Dungeon befindest und dich dann fragt, was du als nächstes machst? Und dann antwortest du ihm z.B. in welche Richtung du schaust und er sagt dir, was du siehst und so geht das dann weiter. An sowas arbeite ich bereits seit 3 Wochen. Es ist viel Arbeit, aber es macht Spaß.
An was ich mich auch ausprobiere, sind z.B. Datenbanken. Und sobald ich das Wissen hab, möchte ich mich dem Thema AI annähern, also künstlicher Intelligenz. Am spannendsten wär es, mit einem Bot anzufangen, der Sachen verschickt oder Leute anschreibt. Mit dem man sich vielleicht sogar unterhalten kann und der dann eine normale Konversation mit einem führt. Aber nicht so simpel wie Siri, die sich einfach nur deine letzte Antwort merkt, sondern ein bisschen komplizierter, damit man sich wirklich tiefgründig über ein Thema unterhalten kann.
Im Praktikum hat es dann klick gemacht, ich habe es von einen Tag auf den anderen gecheckt und es dann gekonnt.
Abseits davon gehe ich gern raus, fahre Motorrad und treibe gern Sport. Wenn sich das mit Corona lockert, kann ich nach 2 Jahren Coronapause endlich wieder mit Kampfsport weitermachen, ich mache nämlich seit 13 Jahren Judo. Die meiste Zeit verbringe ich allerdings doch im technischen Bereich und wenn’s nicht gerade programmieren ist, dann spiele ich gern Videospiele. Aber selbst da hänge ich nicht bei einem Spiel, sondern probiere durch und schaue, was es alles gibt und wie man was machen könnte. So bekomme ich auch Ideen für meine eigenen Projekte.
Abgesehen davon, dass ich gern Software entwickeln würde, würde ich gern um die Welt reisen. Dafür ist diese Branche gut geeignet, da ich bereits jetzt als Praktikant schon Home Office machen darf. Das eröffnet mir viele Möglichkeiten, da ich mir keinen Urlaub nehmen muss, um z.B. nach Italien zu fahren, um die Familie zu besuchen. Ich nehme einfach meinen Laptop mit und arbeite dort, das geht ganz normal. Und das kann ich dann überall auf der Welt machen! Ich könnte also theoretisch in die Karibik und dort am Strand arbeiten und das ist schon ziemlich cool.
Man sollte auf jeden Fall Ehrgeiz haben, da es einen weit bringt. Was auch wichtig ist, ist Spontanität. Wenn man einen Termin verpasst, dann muss man das irgendwie managen und vielleicht etwas anderes dazwischen schieben. Wo wir auch schon beim nächsten Punkt sind – Zeitmanagement. Also wenn man eine Aufgabe bekommt, die man selbstständig über den ganzen Sommer abarbeitet. Ich habe mich da auch während des Praktikums verbessert und sogar angefangen, mir alles im Kalender zu planen, das habe ich davor nie. Jetzt schaue ich morgens und abends immer in den Kalender und sehe was ansteht. Und natürlich sollte dich das Thema interessieren, dann macht die Arbeit auch gleich viel mehr Spaß.
Für die, die sich für so ein Praktikum interessieren, kann ich nur sagen: Ich kann es sehr empfehlen. Man ist einfach flexibel, die Leute sind lieb, du kannst dir einteilen, wann du arbeitest und das sieht man dann auch an den Leistungen, die die Mitarbeiter hier erbringen.
Egal ob du wie Justin in einem Praktikum etwas Anexia-Luft schnuppern möchtest, oder nach einem festen Job suchst: Wir suchen immer nach neuen Kollegen und finden sicher ein passendes Team für dich! #joinourrevolution und schau bei unseren freien Stellen vorbei: