Künstliche Intelligenz benötigt gewaltige Rechenkapazitäten. Um diesen Bedarf weltweit zu decken, braucht es große Rechenzentren. Diese stellen aber besondere Anforderungen an die Immobilie.
Alexander Windbichler, CEO von Anexia, äußert sich in einem diePresse-Artikel über die Herausforderungen in Österreich und Europa – hier ein Auszug:
Auch in Österreich werden Standorte für Rechenzentren gesucht, weiß Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting: „Nach geeigneten Immobilien in und um Wien herrscht sehr große Nachfrage.“ Interessenten seien internationale Betreiber von Rechenzentren, aber auch global agierende institutionelle Investoren oder Fonds, die solche Immobilien im Portfolio haben. EHL prüft deshalb routinemäßig infrage kommende freie Grundstücke im Großraum Wien auf ihre Eignung für den Bau von Rechenzentren. Haken sei fast immer das Thema Stromversorgung: „Dafür Lösungen zu finden, ist eine große Herausforderung.“ Derzeit gibt es hierzulande rund 20 gemeinschaftlich genutzte Rechenzentren.
Eines davon im sechsten Wiener Bezirk betreibt Anexia, ein österreichisches Unternehmen, das auf dem globalen Markt mitmischt. Der Cloud-Service-Anbieter verfügt über langfristig angemietete Kapazitäten in 90 Rechenzentren in mehr als 70 Ländern. Gründer und CEO Alexander Windbichler sieht den Boom differenziert: „In Europa verlangsamt sich derzeit durch die schlechte Wirtschaftslage das Wachstum an Cloud-Dienstleistungen und damit der Bedarf an Kapazität in Rechenzentren. Sobald sich die Konjunktur erholt, wird das Wachstum auch hier wieder anziehen.“ Europa sollte sich seiner Meinung nach anstrengen, um Kunden echte Datensouveränität zu bieten. Anexia selbst wälzt Pläne für ein weiteres eigenes Colocation-Rechenzentrum in Europa. (…)
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